Häufig gestellte Fragen / FAQ
Was regelt die Hausordnung?
Immer wieder erreichen uns Beschwerden von Genossenschaftsmitgliedern und Mietern zum Verhalten von Mitbewohnern im Haus oder im Wohngebiet. Zum einen wird die Hausordnung missachtet, zum anderen handelt es sich um Sachen, die eigentlich für jeden Bürger selbstverständlich sein müssten. Die aktuelle Hausordnung der Genossenschaft trägt das Datum 29.07.1999.
Bitte beachten Sie, dass das Ausschütteln von Decken, Badematten oder Bettzeug vom Balkon nicht gestattet ist.
Lüften: Bitte vergessen Sie auch im Winter das Lüften nicht. Am effektivsten ist eine Stoßlüftung von 10 Minuten, mehrmals am Tag in Abhängigkeit von der Anwesenheit. Das gilt auch für das Treppenhaus. Bitte lassen Sie in der kalten Jahreszeit Keller-, Treppenhaus- und Bodenfenster nicht ständig offen stehen.
Zum Treppenhaus hin darf die Wohnung, vor allem aber die Küche, nicht entlüftet werden.
Hunde sind von Spielplätzen fernzuhalten. Das Halten von Katzen und Hunden ist in der Genossenschaft prinzipiell nicht verboten. Allerdings ist es erforderlich, Haustiere anzumelden und sich beim Vermieter eine Genehmigung einzuholen. Viele Wohnungsnutzer haben das bisher unterlassen. Eine Reihe von Mitgliedern besitzt einen Kleingarten. Die Gartenabfälle gehören nicht in unsere Hausmülltonnen, sie sind zu kompostieren oder anderweitig zu entsorgen. Bitte zerkleinern Sie Kartons, bevor Sie diese in die Papiercontainer entsorgen.
Darf ich im Hausflur bspw. Kleinmöbel aufstellen?
Das Treppenhaus ist der erste Rettungsweg und von Gegenständen freizuhalten. Besonders Schuhschränke können im Rettungsfall den Fluchtweg behindern oder Rettungssanitätern im Einsatz den Weg versperren. Auch stellen Schuhschränke und andere Möbel ein Brandlast da. Eine entsprechende Regelung findet sich auch in der Hausordnung. Alle Bewohner sind zu gegenseitiger Rücksichtnahme angehalten. Dazu gehört auch die Einhaltung der Ordnung in den Treppenhäusern.
Wie spare ich Energie?
Hier finden Sie ein Informationsblatt als Download mit sinnvollen Tipps zum Energieeinsparen.
Wie beuge ich Schimmel vor?
Über dieses Thema sind Bücher geschrieben, Fachzeitschriften gefüllt, unzählige Gespräche mit den Betroffenen geführt worden und doch: Immer wieder ist dieses Thema aktuell.
„Ich habe Schimmel in der Wohnung!“ Unsere technischen Mitarbeiter können mit einem Blick aus dem Fenster und auf das Thermometer fast taggenau sagen, wann uns die ersten Meldungen erreichen. Vor Ort zeigt sich dann fast immer das gleiche Bild: Außenwände, Fensterlaibungen und Stürze sind bevorzugte Stellen für Schimmel und die Bewohner wehren ab. Sie sind der Meinung, nichts falsch gemacht zu haben. Trotzdem entsteht das Schimmelproblem fast zu 100 % durch falsches Wohnverhalten. Bitte temperieren Sie alle Räume, auch das Schlafzimmer. Drehen Sie Ihre Heizkörper nicht ständig auf und zu. Es ist eindeutig erwiesen, dass Mieter, die den ganzen Tag über gleichmäßig ihre Wohnung beheizen, weniger Heizkosten in ihrer Abrechnung haben, als Mieter, die ständig ihre Heizkörper bei Abwesenheit zudrehen und bei Anwesenheit um so mehr aufdrehen. Häufig ist es üblich, im Schlafzimmer gar nicht zu heizen. Kurz vor dem Schlafengehen wird kurz die Zimmertür geöffnet, um wenigstens einen warmen Hauch in das Zimmer zu lassen. Warme Luft kann mehr Wasser speichern als kalte Luft. Als Folge kondensiert der Wasserdampf aus der warmen Luft aber auf der kalten Wand, die Wand wird nass und Schimmel kann wachsen. Deshalb ist neben dem Heizen das richtige Lüften von entscheidender Bedeutung zur Vermeidung von Schimmel. Durch das Lüften der Räume soll die warme, mit Wasserdampf gesättigte Luft abziehen, bevor sie überhaupt Schaden anrichten kann. Das erfolgt am effektivsten durch eine Stoßlüftung mit weit geöffneten Fenstern von ca. 10 Minuten, die 2–3 mal am Tag wiederholt werden sollte. Dabei erfolgt der Luftaustausch schnell und die Möbel und Wände kühlen nicht aus.
Dauerlüftung mit gekipptem Fenster während der Heizperiode ist uneffektiv, vergeudet Heizkosten und kühlt die Laibungen und Stürze so aus, dass Wasser kondensieren und sich Schimmel bilden kann. Auch wer Härte zeigen will und in seinem ungeheizten Bad duscht oder badet, provoziert Schimmelbildung, weil sich der Wasserdampf sofort auf den kalten Wänden niederschlägt. Dann reicht auch das kurze Lüften nicht mehr aus. In letzter Zeit ist das Schimmelproblem erstmals auch in Copitz-West aufgetreten, und zwar dort, wo die alte Einrohr- durch eine Zweirohrheizung ersetzt wurde. Auch hier müssen Sie Ihr Wohnverhalten ändern, denn die „Grunderwärmung“ durch die Rohre entfällt. Bitte beachten Sie unsere Hinweise.
Es geht nicht allein darum, Kosten zu sparen oder Materialien zu schonen – es geht auch um Ihre Gesundheit, denn Schimmelpilze können Allergien und Erkrankungen der Atemwege verursachen.